In Deutschland existierten seit den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts bereits Teppichfreundeskreise in Süddeutschland. Im Norden gab es das nicht. Nach dem Beispiel des Freundeskreises in Münster/Westf. wurde 1988 der neue Freundeskreis gegründet. Als geographischer Mittelpunkt wurde ein Hotel in dem kleinen Ort Hodenhagen am Walsroder Dreieck nahe der Autobahn gewählt.
Die drei jährlichen Treffen, der Tagungsort und die Struktur des Tagesablaufs wurden unverändert beibehalten. Seit einigen Jahren schließt das letzte Jahrestreffen mit einer Ausstellung (z.B. Belutsch, Gebetsteppiche, Taschen und Mafrasch, Persische Seidentextilien, Gaschgai-Teppiche).
Die Mitgliederzahl liegt inzwischen bei knapp 100 Adressen und mit Begleitpersonen bei mehr als 100 Mitgliedern. Die Zahl der Teilnehmer liegt zwischen 50 und 80 Personen.
Die Mitglieder legen Wert auf informellen Ablauf, also keine Vereinsbürokratie und ausreichend Zeit für Kontakte. Dazu dient ein ausgiebiges Mittagessen von 13-15 Uhr und eine lockere Runde am Nachmittag zur Diskussion der vorgezeigten Stücke auf 4x4m großem schwarzen Filzboden.
In den Sommermonaten sind Eintages-Exkursionen veranstaltet worden zur Besichtigung von Tapisserien und Textilien in Klöstern und Domen. Teppichfreunde des Nordkreises haben teilgenommen an Studienreisen in die Türkei, nach ‚Iran und Azerbaijan.
Zur Vorbereitung zukünftiger Treffen, der Vortragsprogramme und sonstiger Aktivitäten trifft sich ein Beirat gegen Ende eines jeden Treffens im Tagungsraum. Auch hier besteht kein Zwang, es kann jeder Interessierte teilnehmen. Meist sind es um die 6 Personen.